Parteiischer Schiri entscheidet Spiel
Trennten wir uns in der Hinrunde mit einem 2:2, so war uns klar, dass auch im Rückspiel von uns alles abverlangt werden wird. Bereits nach fünf Minuten konnte sich Jannik Masching mit einem feinen Solo durch die Abwehrreihen durchtanken und zum 1:0 einschieben. Keine drei Minuten später mussten wir allerdings durch einen gravierenden Abwehrfehler das 1:1 hinnehmen. Das Spiel wurde ruppiger und es ergaben sich Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Schon in der ersten Halbzeit zeigte sich, dass der Schiedsrichter so manche falsche Entscheidung traf.
In der zweiten Halbzeit konnten wir wiederum früh, durch einen schönen Weitschuß von Bastian Strauß mit 2:1 in Führung gehen. Aber wiederum nur wenige Minuten danach, die Abwehrreihe auf der rechten Seite war unsortiert, konnte in die Mitte geflankt werden und ein klar im Abseits stehender Vorbacher schob zum 2:2 ein. Keine 10 Minuten später wurde den Vorbachern ein Freistoss auf 16er Höhe zugestanden den sie zum 2:3 versenkten. Hier kann man durchaus anmerken, dass Freistöße ausschließlich Vorbach bekam. Ein weiterer Treffer zum 2:4 erfolgte über die linke Abwehrseite, die dabei nicht gut aussah.
Durch die vielen Fehlpfiffe des Schiris heizte sich die Stimmung sichtlich auf, da auch in den Zuschauerreihen Stimmen laut wurden. Durch einen genialen Weitschuss von Jonas Pleßgott konnten wir den Anschlusstreffer erzielen. Die letzten 10 Minuten konnten wir die Vorbacher in ihre Hälfte drängen und hofften auf den Ausgleich. Ein rüdes Foul an Jannik vor dem 16er wurde nicht geahndet, da laut Aussage des Schiris der Spieler beim Hinfallen sich selbst verletzte. Ein Weiterspielen war für Jannik nicht mehr möglich, der ausgewechselt werden musste.
Der überforderte Schiedsrichter beendete kurz danach das Spiel. Anzumerken ist, dass ein Kirchenthumbacher Spieler für ein normales Foulspiel die gelbe Karte erhielt, die der Schiri natürlich in seiner Gesäßtasche parat hatte.
Der Vorbacher Trainer und auch seine Spieler zeigten sich nach Spielende sehr fair. Der Spieler der Jannik gefoult hatte, entschuldigte sich bei diesem und gab zu, diesen mit einem Tritt in seinen Bauch verletzt zu haben.
Aus Sicht des Trainers wäre ein Remis gerecht gewesen. Schade, dass kein geprüfter Schiedsrichter das Spiel leitete.