Minimalistisch zum Turniersieg

Sechs Tore in fünf Spielen reichen dem SC Eschenbach zum Gewinn des Vierstädteturniers der Altherrenmannschaften

Nicht nur die Weltmeisterschaft hat sich am Wochenende entschieden. In Kirchenthumbach klärten die Altherrenmannschaften des Vierstädtedreiecks, wer in diesem Jahr das stärkste Team ist. In 15 teils umkämpften Spielen trafen die Teams aus Kirchenthumbach Eschenbach, Grafenwöhr, Tremmersdorf, Vorbach und Dießfurt aufeinander. Am Ende siegten die Eschenbacher.
Im Ligamodus jeder gegen jeden trafen die Teams auf dem Kleinfeld sechs gegen sechs aufeinander. Jedes Team bestritt für Spiele. Es entwickelte sich ein enges Turnier, die Mannschaften aus Eschenbach, Kirchenthumbach und Grafenwöhr lieferten sich einen Dreikampf. Die direkten Duelle zwischen diesen drei Teams waren am Ende entscheidend.
Der Turniersieger SC Eschenbach blieb dabei ungeschlagen. Die Entscheidung fiel erst im letzten Spiel gegen Grafenwöhr. Die Eschenbacher durften nicht verlieren, sonst wäre der Sieg nach Grafenwöhr gegangen. Das Spitzenspiel endete 1:1, wie das Derby mit Gastgeber Kirchenthumbach. Damit konnte Eschenbach seine weiße Weste bewahren und den Turniersieg feiern.
Somit gewann am Ende die effektivste Mannschaft. Die Eschenbacher erzielten nur sechs Tore, bekamen aber auch nur drei. SC-Kirchenthumbach-Vorsitzender Gerhard Lindner analysierte bei der Pokalübergabe treffend: „Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften.“ Den zweiten Platz belegte der Gastgeber aus Kirchenthumbach und der Bronzerang ging an Grafenwöhr. Zur Siegerehrung bekam der SC-Vorsitzende Lindner durch Bürgermeister Jürgen Kürzinger.
Trotz der manchmal harten Gangart und einiger angeschlagener Spieler setzten sich die Teams nach dem Turnier zusammen und ließen den Tag bei guter Verpflegung ausklingen.