Ein Fußballcamp in den großen Ferien

Im Rahmen des Ferienprogrammes der Marktgemeinde

Am Samstag, den 05. August 2017, tummelten sich 49 Kinder auf dem Sportgelände, um der schönsten Nebensache der Welt nachzugehen - dem Fußball.

 

Nach einer kurzen Begrüßung ging es sofort auf zur ersten Runde. Fünf Stationen hatten die Kinder zu bewältigen, von den Trainern des SC Kirchenthumbach geleitet war dies aber für alle Kinder ein leichtes.

 

Die erste Station war in der Raiffeisen-Kids-Arena und beschäftigte sich mit der Koordination. Hier wurde mit unterschiedlichen Ballmaterialien einfach Fußball gespielt. Einfach? Versucht mal einfach Fußball mit einem Rugby-Ei zu spielen. Der Ball rollt nun nicht mal einfach so über den Kunstrasen und da ist es nun mal nicht einfach den Ball zu treffen und ein Tor zu erzielen. Oder probiert es mit einem Würfel, auch da ist es nicht einfach.

 

Bei der zweiten Station war der Stangenwald zu überwinden und hatte ebenfalls die für den Fußball notwendige Koordination zum Schwerpunkt. Die Kinder mussten so schnell wie möglich sich durch einen schmalen Korridor aus Stangen bewegen, wobei diese immer wieder im Wege standen. In der Abwandlung mussten die Kinder mit dem Ball durch den Stangenwald dribbeln und zum Torabschluss kommen.

 

Station Nummer Drei war der im Fußball vorherrschenden Spielsituation, dem 1 gegen 1 bestimmt. Hier ging es darum nach einem Zuspiel des Gegners den Ball so schnell es ging in ein Minitor zu befördern. Bei den folgenden Varianten wurde die Schwierigkeit immer weiter gesteigert.

 

Auch die vierte Station war dem 1 gegen 1 geschuldet. Es galt dabei unsere Dummys mit verschiedenen Finten zu überwinden. Im Fußball ist es vor allem in der Offensive wichtig den Gegner schnell zu überwinden. Dabei wurden die gängigsten Finten erlernt und im Rundlauf angewandt.

 

Die letzte Station war wieder für die Koordination bestimmt. Diesmal war die Koordinationsleiter als Lernhilfe mit von der Partie. Mit diversen Bewegungsabläufen wurden die Kinder zu geschmeidigeren Bewegungen animiert und ermutigt. Der Torabschluss war eine schöne Nebensache.

 

Nach einer kleinen Pause, bei der das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, wobei auf die Gesundheit der Kinder wert gelegt wurde, ging es auf in die letzte Runde. Ein Hollandturnier stand auf dem Programm. Diese Turnierform ist durchaus sehr anspruchsvoll, vor allem für die Organisation. Die Kinder durften bei jedem Spiel mit anderen Mitspielern zusammenspielen, der besondere Reiz liegt darin, dass  man sich immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen muss. Am Ende konnte Maximilian Gradl sagenhafte 79 Punkte nach 4 Spielen auf seinem Konto vorweisen.

 

Mit einer kleinen Siegerehrung endete das Fußballcamp und alle Kinder gingen glücklich, aber geschafft, vom Platz.