„Erste“ mit abgeklärtem Sieg gegen den TSV Erbendorf – „Zweite“ enttäuscht im Spiel der Reservemannschaften
Aufgabe erledigt – Misere beendet: So lautet das Fazit für den SC Kirchenthumbach nach dem 6. Spieltag. Nach über 10 glücklosen Jahren im Kreinzlstadion in Erbendorf entführt der SCK mit dem 3:0 Sieg verdient 3 Punkte aus Erbendorf. Der SC Kirchenthumbach benötigte die ersten Minuten der Partie um sich auf Gegner und Platzverhältnisse einzustellen. Danach war die Elf um Spielmacher Lehner die spielbestimmende Mannschaft. Folgerichtig konnte Strauß nach schönem Zuspiel
von Lehner in der 10. Spielminute die 1:0 Führung für den SC Kirchenthumbach erzielen. Keine drei Zeigerumdrehung konnte TSV-Torhüter Lehner gerade noch gegen Klempau aus spitzem Winkel parieren. In der 19. Spielminute lies Klempau dem Torhüter des TSV Erbendorf, als er nach Ballgewinn von Lehner und anschließendem Tempodribbling eiskalt zur verdienten 2:0 Führung verwandelte, dann jedoch keine Chance. In der Folgezeit kontrollierte der SC Kirchenthumbach bis zur Halbzeitpause das Spiel und lies abgesehen von einem Fernschuss von Hösl,
welcher das Tor nur knapp verfehlte, keinerlei Torchancen zu.
Nach der Halbzeitpause gestaltete sich der Spielverlauf ausgeglichener und der TSV Erbendorf kam besser in die Partie. Die zahlreich mitgereisten Fans des SC Kirchenthumbach sahen Torchancen auf beiden Seiten. Zunächst konnte man auf Seiten des SCK durchatmen, als ein Freistoß der Gastgeber nur an den Pfosten klatschte bzw. als der wiederum starke Abwehrhüne Florian Trenz für den bereits geschlagen SCK-Keeper Wöhrl gerade noch vor der Linie rettete. Aber auch der SC Kirchenthumbach konnte
mehrere Torchancen vorweisen. Die besten hatte hierbei der eingewechselte Stopfer als er zweimal nur knapp vor dem Gastgebertor vergab. Zum Ende der Begegnung fand sich der TSV mit der Niederlage ab und der SCK kontrollierte wieder das Geschehen. Kurz vor Abpfiff der Begegnung machte Stopfer mit einem sehenswerten Schlenzer zum 3:0 den Sack zu.
Durch eine engagierte Mannschaftsleistung konnte der SC Kirchenthumbach hochverdient die nächsten 3 Punkte einfahren und verweilt somit mit 15 Punkten aus 6 Spielen verdient auf dem zweiten Tabellenplatz. Wiederrum bewies der Abwehrverbund des SCK, dass dieser in der Lage ist Topstürmer aus der Kreisliga über weite Strecken der Begegnung aus dem Spiel zu nehmen. In Kombination mit den schön ausgespielten Angriffen der Offensivabteilung darf man sich auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den SV Anadoluspor Weiden freuen. Dass diese temperamentvolle Partie jedoch kein Selbstläufer wird dürfte jedem im Lager des SCK bekannt sein. Spielertrainer Klempau wird mit Sicherheit bei den Trainingseinheiten unter der Woche die richtigen Worte finden, um auch für die nächste die Motivation bei jedem Akteur hochzuhalten.
„Zweite“ enttäuscht im Spiel der Reservemannschaften
Anders als die „Erste“ konnte die Reservemannschaft des SCK nicht punkten und enttäuschte über weite Strecken der Partie. In einer wenig temporeichen A-Klassen-Partie waren Torchancen in der ersten Halbzeit Mangelware. Nach 35. Minute konnte Korcaj per Schlenzer seine Farben in Führung bringen. Nur 3 Minuten später glich TSV-Akteur Weiss zum 1:1 Halbzeitstand aus.
Auch nach der Halbzeitpause fand der SC Kirchenthumbach nicht in die Partie. Viele Ungenauigkeiten im Passspiel ließen keinen Spielfluss aufkommen. In der 64. Spielminute setzte sich der eingewechselte Kraus nach einem langen Ball gegen die SCK Abwehr durch und erzielte die 2:1 Führung. Geschockt von dem Rückstand konnte Kraus nur 2 Minute später per Kopfballtor die Führung ausbauen. Zum Ende der Begegnung versuchte der SCK noch einmal alles um zumindest einen Zähler mitzunehmen. Stopfer verkürzte mit einem satten Schuss ins Kreuzeck in der 87.
Spielminute noch einmal auf 3:2. Als der SCK in der letzten Minute alles nach vorne warf schloss Mahmoud einen Konter zum 4:2 Endstand ab.
Am Ende ein verdienter Sieg für die Gastgeber. Der SCK II ist nun am Wochenende gegen Brand/Ebnath gefragt und muss schnell ein anderes Gesicht zeigen, um den Negativtrend schnellstmöglich zu beenden.