1. Vorstand Josef Reisner unterzeichnet das Schutzkonzept und dankt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe für ihre Arbeit
Bereits am 04. August 2023 konnte der 1. Vorstand Josef Reisner nach der außerordentlichen Jahreshauptversammlung das von der Arbeitsgruppe erarbeitete Schutzkonzept im Original zeichnen. Mit der Unterschrift auf dem Schutzkonzept bedankte sich Josef Reisner für die Erarbeitung des Konzeptes. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe und bat die im Konzept genannten Maßnahmen zügig umzusetzen.
Bereits vor der Unterschrift wurden schon die ersten Maßnahmen ergriffen, um alle uns anvertraute Kinder und Jugendliche besser vor sexualisierter Gewalt und sexuellen Übergriffen schützen zu können. Dazu aber später.
Damit bringt der SC Kirchenthumbach ein langjähriges Projekt zum Abschluss und dürfte in der nördlichen Oberpfalz einer der ersten Sportvereine mit einem solchen Schutzkonzept sein. Bereits im Dezember 2019 wurde die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes erkannt und durch die Vorstandschaft beauftragt. Mit der Umsetzung wurde der langjährige Jugendabteilungsleiter Stephan Schmidt beauftragt, welcher sich eine kleine Arbeitsgruppe zur eigenen Unterstützung zusammenstellte. In dieser Gruppe waren im Laufe der letzten Jahre immer wieder auch andere beim SC Kirchenthumbach beschäftigte Vorstandsmitglieder oder andere Ehrenamtliche mit bei der Erarbeitung des Konzeptes dabei:
- Nicole Schusser-Schindler, 2. Vorstand und Vertreter Tennis
- Martina Heindl, Schriftführerin in der Vorstandschaft
- Franz Strauß, als Vertreter der Fußballtrainer
- Thomas Freiberger, als Vertreter der Fußballtrainer
- Klaus Münster, Vertreter Tennis
- Sven Münster, Vertreter Tennis
- Mechthild Eisend-Smith, Trainerin Kinderturnen
- Leopold Mückl, Julian Schecklmann, Dean Keller, Sebastian Weber (alle Jugendsprecher in dieser Zeit)
- Raimund Lindlbauer, Vertreter der Eltern
- sowie zwei Mitarbeiterinnen der Fach- und Beratungsstelle Dornrose e.V. (deren Namen aus persönlichen Gründen hier nicht genannt werden sollen).
Die Bearbeitung des Konzeptes wurde noch 2020 gestartet, durch die dann beginnende Coronapandemie und den damals strengen Regeln konnte eine sinnvolle Bearbeitung des Konzeptes nicht weiter fortgeführt werden. Nach Ende der Pandemie konnte zügig mit der Bearbeitung fortgefahren werden. Als erste Maßnahme musste das Personal für die Arbeitsgruppe neu sortiert werden, da die ersten Mitglieder der Arbeitsgruppe bereits ihre Posten wieder aufgeben mussten oder gar nicht mehr im Verein in ihrer Funktion tätig waren. In mehreren Besprechungen konnte dann das Konzept in seinen groben Zügen und die nächsten Arbeitsschritte besprochen werden.
Bereits Ende 2022 wurden dann zuerst die Mitglieder der Vorstandschaft über die ersten Ergebnisse informiert, anschließend fand eine Trainerschulung zur Thematik statt. Da die bereits vorliegenden erweiterten Führungszeugnisse bereits in die Jahre gekommen sind, werden aktuell neue erweiterte Führungszeugnisse der im Konzept benannten Personenkreise angefordert. Der gleiche Personenkreis musste bereits eine Selbstverpflichtungserklärung unterschreiben und wird im Laufe der nächsten Jahre regelmäßig zum Schutz vor sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen beschult.
Das hier vorliegende Konzept dient der Prävention und soll den Verantwortlichen des Vereins Handlungsmöglichkeiten für den Verdachtsfall und bei tatsächlicher sexualisierter Gewalt aufzeigen. Sofern Kinder und Jugendliche Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind, dürfen sie sich vertrauensvoll an die beiden im Konzept benannten Ansprechpartner Stephan Schmidt und Nicole Schusser-Schindler wenden. Diese werden dann gemäß dem Handlungsleitfaden (siehe Nr. 8 des Konzeptes) vorgehen.
Die Vorstandschaft dankt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe für ihren langen Atem bei der Erarbeitung des Konzeptes, wohlwissend um die Brisanz des heiklen Themas.
